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  • AutorenbildSebastian

Ausbruch aus dem goldenen Käfig: Von der implantierten Identität zu neuen unerforschten Horizonten

Aktualisiert: 11. Jan.


Herzlich willkommen im ersten Kapitel meiner Reise – einer Reise, die mich von der täglichen Routine in einem internationalen Konzern, wo ich nach Status, Wohlstand und einer mir implantierten Identität suchte, bis hin zur Erforschung unbekannter Gebiete und der Suche nach meiner eigenen Identität, geführt hat.


Ich freue mich darauf, meine Geschichte mit euch zu teilen. Eine Geschichte, die sich ganz um das Akzeptieren von Veränderungen und das Entdecken der unglaublichen Möglichkeiten dreht, die das Leben zu bieten hat. Vom Reisen zu erstaunlichen und exotischen Orten auf der ganzen Welt bis zur Erforschung unbekannter, aber genauso erstaunlichen Orten tief innerhalb des eigenen Geistes.

Es wird ganz schön ehrlich und ungemütlich für mich 😅 aber ich hoffe damit andere inspirieren zu können.


Also, los geht's. Während ich in verschiedenen Ländern wie Uruguay, Argentinien, Mexiko, Spanien und schließlich in Deutschland aufwuchs, war mir schon früh klar, dass im Leben die Reise das Ziel ist, anstatt das Rennen um Meilensteine die einen glücklich machen sollen. Doch während ich in Deutschland in einem sicheren Zuhause mit meinen Peers, die alle das "normale" Leben führten, lebte, verlor ich meine eigene Sicht der Dinge und begann nach diesem goldenen Käfig zu streben, wie es sich für einen angehenden Wirtschaftsingenieur gehörte.


Während eines Jahres des Backpackens um die Welt wurde dieser verborgene Teil in mir wieder geweckt. Dabei war es nicht ein einziger herausstechender Moment – es waren die einfachen Begegnungen mit Menschen aus verschiedener Kulturen und verschiedenen Lebensabschnitten, es waren die Geschichten, die wir austauschten, und die intensiven Zeiten die wir miteinander Verbrachten, während wir zusammen weiterreisten. Diese Momente lehrten mich, dass Verbindungen nicht immer Jahre brauchen, um sich zu entwickeln; manchmal geht es um gemeinsame Erfahrungen, die die Zeit überdauern, und vor allem darum, dass wir alle gleich sind, egal wie unterschiedlich wir sind.


Nach meiner Rückkehr nach Deutschland hat es mich dann doch wieder erwischt, dieser ominöse goldene Käfig. Ohne es zu realisieren. Hauptsächlich wieder wegen der Suche nach Sicherheit. Ich fand mich in einem 9-zu-7-Job wieder und folgte dem Pfad, den die Gesellschaft oft als "Erfolg" bezeichnet. Ich war für die Zertifizierung von Fahrzeugen für unseren größten Markt bei einem großen deutschen Automobilhersteller verantwortlich - und es war mir wichtig, denn ich war gut in meinem Job und es war herausfordernd. Es war eine Rolle, die mir wertvolle Einblicke in den gesamten Produktlebenszyklus verschaffte, von der Modellstrategie über Ingenieurwesen, Produktion und Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb. Ich gedieh darin, lernte aus unvorhersehbaren Ereignissen und knüpfte wichtige Kontakte. Lange Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich auf dem richtigen Weg sei.


Aber ein einfaches Kaffeepausengespräch hat meine Welt wieder auf den Kopf gestellt.

Kollegen feierten die schnelle Umsetzung der konventionellen Checkliste des Lebens eines Mitarbeiters - ein unkündbarer Arbeitsvertrag, ein Heiratsantrag, eine Hypothek, ein Hund. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Der goldene Käfig!

Das Gespräch ging mir nicht mehr aus dem Kopf und brachte mich dazu, zu hinterfragen, ob dies der Weg war, den ich wirklich gehen wollte. Ein steigendes Überstundenkonto und eine sinkende Motivation, durch die Trägheit die in den meisten Konzernen üblich sind, gaben mir den letzten Tritt.


Es dauerte dann aber noch über ein Jahr, bis ich den Mut zusammenpackte und den Sprung Ungewisse wagte. Ich nahm eine Auszeit von meinen Job und begann eine MBA-Reise mit Schwerpunkt auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit, um meine Leidenschaft für Technologie mit einem Engagement für eine grünere Welt zu verbinden. Gleichzeitig wollte ich die Zeit nutzen um mich mal endlich wirklich um eine meiner Geschäftsideen zu kümmern.


Es ging also endlich los!

Wenn ihr wissen wollt durch welche Höhen und Tiefen ich gehen musste, um jetzt hier zu sagen: "Ich bin eigentlich voll der wissenschaftlich denkende Typ und so, aber irgendwas ist da noch, das man nicht mit rationalem Verstand erklären kann", dann folgt meinem Instagram oder tragt euch in den Newsletter ein.

Kleiner Disclaimer: Coronaleugner, Flatearther, Reptilienmenschen und was es noch so an witzigen Verschwörungen gibt, ihr seid nicht gemeint. 😉



Bye

Euer Sebastian



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